Verursacht mein Drucker Kopfschmerzen?

Verursacht mein Drucker Kopfschmerzen?
Das stimmt teilweise... Tinten- und Laserdrucker haben unterschiedliche Funktionsweisen, welche den menschlichen Körper beeinflussen können.

Nur Laserdrucker entwickeln OZON!

Seit Jahren wird bereits heftig darüber gestritten, ob überhaupt ein Gesundheitsrisiko von Laserdruckern ausgeht und wenn ja, wie hoch es ist. Leider können auch wir Ihnen keine eindeutige Antwort auf diese Frage präsentieren. Es gibt zwar mittlerweile etliche Studien zu diesem Thema, die sich jedoch oftmals widersprechen. Grundsätzlich lässt sich folgende Aussage treffen: Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass Lasertoner giftige Schwermetalle enthalten. Fest steht weiterhin, dass Laserdrucker ultrafeine Partikel und Gase abgeben. Wie sich diese letztendlich auf die Gesundheit auswirken, ist jedoch umstritten. So wurde beispielsweise bei der pathologischen Untersuchung an einem an Lungenkrebs verstorbenen Servicetechniker Tonerpartikel in der Lunge nachgewiesen. Ob die Tonerpartikel allerdings ursächlich für den Tod des Mannes waren, konnte letztendlich nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden. Gleichwohl geht die Bürgerinitiative nano-Control - in deren Auftrag auch die oben genannte Untersuchung durchgeführt wurde - davon aus, dass alleine in Deutschland bereits zahlreiche Menschen unter Beschwerden leiden, wie beispielsweise Kopfschmerzen oder Asthma, die durch das Einatmen der von Laserdruckern abgestoßenen Emissionen hervorgerufen werden sollen. Bei einer Studie des Instituts für Umweltmedizin an der Uniklinik Freiburg wurde zudem nachgewiesen, dass die Tonerpartikel Schäden in der Lunge verursachen können. Allerdings gibt es bisher keine Belege dafür, dass Erkrankungen von Menschen tatsächlich auf die Laserdrucker zurückzuführen sind. Allerdings ist die konkrete Beweisführung, beispielsweise bei Kopfschmerzen, auch ein sehr schwieriges Unterfangen. Es gibt jedoch auch Studien, die zu einem vollkommen anderen Resultat gelangen. Diese besagen, dass das Gesundheitsrisiko marginal sei und nicht höher, als wenn Sie beispielsweise an einer sehr befahrenen Straße wohnen. Kurzum: Wie hoch das Risiko letztendlich ist, darüber scheiden sich die Geister.

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